Lungenrehabilitationszentrum Spanien – Medifit bereitet sich auf Lungenpatienten vor, die vom Coronavirus betroffen sind. Denn ein Teil der Corona-Patienten erleidet durch den langen Krankenhausaufenthalt bleibende Lungenschäden (Fibrose) und ein Post-Intensivsyndrom (PICS). Wir haben mit unserem multidisziplinären Team ein 8-wöchiges pulmonales Rehabilitationsprogramm für Symptome nach dem Coronavirus entwickelt.
Koronavirus-Pneumonie
Das Coronavirus hat bei vielen Menschen eine Lungenentzündung verursacht. Bei einer Lungenentzündung entzünden sich die kleinen Lungenäste und die tief in der Lunge liegenden Lungenbläschen.
Der Unterschied zwischen einer durch das Coronavirus verursachten Lungenentzündung und einer normalen Lungenentzündung ist, dass eine normale Lungenentzündung mit Antibiotika behandelt werden kann. Die durch das Coronavirus verursachte Lungenentzündung verursacht manchmal große Schäden, da es keine Medikamente dagegen gibt.
Viele Menschen bekommen einen Lungeninfarkt mit viel Husten und Schleimbildung mit Kurzatmigkeit als Folge. Dies kann manchmal so schwerwiegend sein, dass man einen Sauerstoffmangel bekommt und ins Krankenhaus gehen muss, um Sauerstoff zu bekommen. In den schwersten Fällen hat die Lunge so große Schwierigkeiten zu funktionieren, dass die Menschen auf die Intensivstation zur künstlichen Beatmung kommen. Menschen, die auf der Intensivstation aufgenommen werden, bleiben in der Regel 3 bis 4 Wochen.
Diese schwere Entzündung kann zur Bildung von Narbengewebe in der Lunge führen. Das bedeutet, dass die Atmung schwieriger wird und das Lungenvolumen reduziert wird. Außerdem wird sich Ihre körperliche Verfassung schnell verschlechtern, da Sie mehrere Wochen lang im Bett liegen werden. Die Herz-/Lungenfunktion, die Kraft und die Beweglichkeit werden stark abnehmen.
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Nicht zu unterschätzen ist auch das psychische Trauma: Nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation leiden die Betroffenen oft unter Flashbacks, Angstzuständen, Depressionen und kognitiven Problemen. Manchmal kann dies so schwerwiegend sein, dass es sich zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTSS) entwickelt. Ein langer Aufenthalt auf der Intensivstation führt zu schwerwiegenden körperlichen Störungen und Einschränkungen wie Muskelschwäche, verminderte Ausdauer, Schmerzen und Steifheit in den Gelenken.
Daher ist ein multidisziplinäres pulmonales Rehabilitationsprogramm notwendig, um dieser Patientengruppe zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Der Rehabilitationsprozess besteht aus Physiotherapie, Ergotherapie, Atemtherapie, Entspannungstherapie, Diätetik, kognitiver Therapie und Psychotherapie. Viel Aufmerksamkeit wird auch der Bewegungstherapie im Rehabilitationsraum und im Schwimmbad gewidmet. Alles zielt darauf ab, den Patienten physisch und psychisch wieder stärker zu machen. Das Behandlungsteam besteht aus einem niederländischen Pulmologen, einem Rehabilitationsarzt, einem Allgemeinmediziner, einem Kardiologen, Physiotherapeuten, die auf Lungen Rehabilitation spezialisiert sind, Ergotherapeuten, einem Sportlehrer, einem Diätassistenten, Psychologen und Psychotherapeuten.
Lungenrehabilitationsbehandlung
Ein pulmonales Rehabilitationsprogramm für Patienten mit COLD (Corona Obstructive Lung Disease), eventuell in Kombination mit einem Post Intensive Care Syndrom (PICS), dauert 8 Wochen. Die individuelle Auslegung des Rehabilitationsprogramms wird durch eine Zusammenarbeit zwischen Ihnen und unserem niederländischen Lungenfacharzt, Reha-Spezialisten und dem Behandlungsteam festgelegt. Bei der Aufnahme werden zusätzlich zu den Interviews eine Reihe von Tests durchgeführt, wie z. B.: Spirometrie-Test, 6-Minuten-Gehtest, Stand-up-and-Go-Test, EKG, Röntgenaufnahmen usw. Wöchentlich findet ein Auswertungsgespräch mit dem Lungenfacharzt, dem Therapieleiter und dem persönlichen Assistenten statt, nach dem das Behandlungsteam die Fortschritte bei der Erreichung der Behandlungsziele bespricht und auswertet. Das Programm wird ständig an die persönliche Situation jedes Patienten angepasst.
Jahre der Erfahrung
Lungenrehabilitationszentrum Spanien – Medifit verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung niederländischer Lungenpatienten. Insbesondere haben wir viel Erfahrung in der Behandlung von COPD-Patienten, was nicht dasselbe ist wie COLD. Es gibt jedoch viele Ähnlichkeiten mit der Behandlungsmethode. Ein Teil des pulmonalen Rehabilitationsprogramms von COLD entspricht dem Rehabilitationsprogramm von COPD. Einer der Gründe, warum das COPD-Programm in Spanien so erfolgreich ist, hat mit der viel saubereren Mittelmeerluft zu tun, als die Luft in den Niederlanden. Bei obstruktiven Lungenerkrankungen wie COLD und COPD hat dies einen positiven Effekt. Wenn ein Lungenpatient kommt, merkt er das sofort daran, dass er leichter atmen kann. Dies wirkt sich wiederum positiv auf den folgenden Rehabilitationsprozess aus.
Die pulmonale Rehabilitation wird aus dem Basispaket erstattet, wenn eine Indikation dafür besteht. Die Erstattung gilt nur für die Rehabilitation und die Anreise erfolgt auf eigene Kosten. Wenn Sie mit dem Flugzeug kommen, werden Sie vom Flughafen abgeholt; Alicante oder Valencia. Der Aufenthalt, die Verpflegung und die Rehabilitation werden vollständig von Ihrer Krankenkasse erstattet. Wir haben Verträge mit vielen deutschen Krankenversicherungen und können die Behandlungen direkt bei ihnen anmelden. Das bedeutet, dass Sie die Kosten für das Rehabilitationsprogramm nicht selbst tragen müssen.